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Einen Hochzeitsfotografen buchen: So geht's!

Einleitung

Eine Hochzeit braucht viel Planung, die meist schon Monate im Voraus beginnt. Schließlich müssen begehrte Hochzeitslocations zeitig angefragt, Einladungen verschickt und Standesamttermine ergattert werden. Eines gerät dabei oft in Vergessenheit: Die Buchung des richtigen Hochzeitsfotografen. Denn auch hier solltet ihr so zeitig wie möglich beginnen, euch nach dem passenden Kandidaten umzusehen. Je früher, desto besser. Viele Hochzeitsfotografen sind nämlich gerade in der Hochsaison von Mai bis August restlos ausgebucht, sodass ihr dann vielleicht mit der zweiten, dritten oder vierten Wahl Vorlieb nehmen müsst. Wenn ihr also in der Hauptsaison heiraten möchtet, ist es ratsam, euren Fotografen schon ein Jahr im Voraus anzufragen und zu buchen. Worauf ihr dabei achten solltet, verraten wir euch jetzt.

Wie sollten wir bei der Buchung vorgehen?

Wenn ihr den Hochzeitsfotografen gefunden habt, der perfekt zu euch passt, dann solltet ihr Nägel mit Köpfen machen und ihn schnellstmöglich buchen. Dabei gibt es natürlich einige Dinge, die ihr zunächst für euch klären solltet:

  • Welches Budget legt ihr fest?
  • Was soll alles fotografiert werden?
  • Soll es ein Testshooting geben oder reicht eine Vorbesprechung?
  • Welchen Bildstil wünscht ihr euch?

Da sich die Kosten des Hochzeitsfotografen letztendlich maßgeblich nach euren Wunschvorstellungen richten, ist es also gut, wenn ihr vor der Buchung schon wisst, was ihr gern festhalten möchtet. Stellt ihr euch eine Hochzeitsreportage vor, also die Begleitung des gesamten Tages durch euren Fotografen, oder lediglich ein Brautpaarshooting?

Die Hochzeitsreportage hält die einzelnen Etappen eurer Hochzeit fest und fängt Stimmung, Atmosphäre und Emotionen detailgetreu ein – sozusagen eine Momentaufnahme, die euch den Augenblick, so wie er ist, für alle Zeiten einfriert. Diese Bilder wirken dadurch besonders echt und nicht aufgesetzt. Aber natürlich setzt ein guter Hochzeitsfotograf euch auch während eines Paarshootings authentisch in Szene. Notiert euch vorher schon Bilder, die für euch besonders wichtig sind, zum Beispiel:

  1. Vorbereitungen wie das Ankleiden, Make-Up, Frisieren etc.
  2. Die Ankunft am Standesamt / an der Kirche im Hochzeitsfahrzeug
  3. Ringtausch und Brautkuss in Großaufnahme
  4. Die gesamte Trauung
  5. Gratulationen der Gäste / Get Together
  6. Fotos von euch und euren Gästen
  7. Abendprogramm und Feier
     

Viele Fotografen bieten ein Preshooting bzw. Testshooting an, um das Brautpaar besser kennenzulernen. Diese Bilder könnt ihr dann direkt für Einladungskarten nutzen, also überlegt euch, ob ihr ein solches Angebot in Anspruch nehmen wollt. So könnt ihr verschiedene Situationen antesten und herausfinden, ob ihr mit eurem Hochzeitsfotografen harmoniert.

Auch Shootings nach der Hochzeit sind beliebt und liefern einmalige Bilder. So könnt ihr noch einmal in euer Hochzeitsoutfit schlüpfen und euch richtig viel Zeit für ausgefallene Bilder lassen. Entwickelt gemeinsam mit eurem Fotografen Ideen und lasst euch an einem für euch bedeutsamen Ort ablichten, bei gemeinsamen Hobbys oder fahrt zusammen zu eurem Traumziel, denn nach der Hochzeit könnt ihr ein Brautpaarshooting an jedem Ort der Welt machen. Ob Mailand, Paris oder Las Vegas, ob weißer Sandstrand, raue Berge oder ein kristallklarer See: Wählt die perfekte Kulisse selbst und sorgt für atemberaubende Aufnahmen.

Natürlich könnt ihr euch auch von eurem Hochzeitsfotografen beraten lassen, schließlich weiß er am besten, welche Bilder wichtig sind und besonders emotional wirken. Trotzdem ist es wichtig, nicht unvorbereitet in dieses Gespräch zu gehen, denn wenn ihr im Vorfeld untereinander schon einmal die wichtigsten Punkte für euch klärt, spart ihr euch und eurem Hochzeitsfotografen eine Menge Zeit und vermeidet Missverständnisse.


Wie lange sollten wir buchen?

Die Dauer hängt natürlich davon ab, was ihr gern fotografieren lassen möchtet und nicht zuletzt auch von eurem Budget. Viele Hochzeitsfotografen haben gerade an Wochenenden in der Hauptsaison eine Mindestbuchungsdauer von sechs bis acht Stunden. Das solltet ihr dann individuell abklären.

Vor der Buchung solltet ihr außerdem mit dem betreffenden Hochzeitsfotografen abklären, was alles in seiner Leistung enthalten ist. Auch damit vermeidet ihr spätere Missverständnisse und eventuelle Enttäuschungen.

  • Wie viele Bilder erhaltet ihr?
  • Ist die Retusche / Bearbeitung inklusive bzw. wie viele der gelieferten Bilder werden bearbeitet?
  • Bekommt ihr ein uneingeschränktes Nutzungsrecht?
  • Wie werden die Bilder geliefert? (Online-Galerie, DVD, Stick)
  • In welcher Auflösung erhaltet ihr die Bilder und sind diese in Druckqualität?
  • Bis wann erhaltet ihr die Bilder?
  • Sind entwickelte Bilder im Preis enthalten oder nur die digitale Variante?
  • Ist ein Hochzeitsalbum inbegriffen?

Die meisten Fotografen nehmen übrigens bereits bei der Buchung eine Anzahlung. Diese kann unterschiedlich ausfallen, liegt aber meist bei 25 % bis 50 %. Stellt euch also im Vorfeld darauf ein. Damit ihr euren großen Tag richtig genießen und euch später über traumhafte Hochzeitsfotos freuen könnt, solltet ihr auf jeden Fall auf euer Bauchgefühl hören und den Hochzeitsfotografen nur buchen, wenn ihr mit allen Modalitäten einverstanden seid und die Chemie zwischen euch stimmt. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.